Sichere Öffnungsperspektiven, eine Abkehr von der Inzidenz und gerechte Entschädigungszahlungen. Das forderten unter anderem die rund 70 bis 80 Geschäftsleute und Mitarbeiter, die am Montag auf den Traunsteiner Stadtplatz gekommen waren. Die Werbegemeinschaft »Traunstein erleben« hatte dazu aufgerufen, um 12 Uhr für fünf Minuten mit Kochlöffel oder anderen Küchenutensilien auf Kochtöpfe zu schlagen, um so lautstark die Verantwortlichen in der Politik auf die coronabedingten Probleme im Einzelhandel und Gastronomie aufmerksam zu machen.
Ernst Haider, Kreisvorsitzender des Handelsverbands Bayern, befürchtet, dass der Handel stirbt und »in der Stadt die Lichter ausgehen werden«, wenn sich nicht bald etwas ändert. An der Aktion beteiligten sich auch andere Werbegemeinschaften. So waren Vertreter aus Waging, Altenmarkt und Traunreut nach Traunstein gekommen. Mit den Worten »es ist fünf nach zwölf« beendete der Vorsitzende von »Traunstein erleben«, Thomas Miller, um 12.05 Uhr die Aktion. Nächsten Montag soll es weiter gehen. Auch dann möchte sich die Werbegemeinschaft wieder auf dem Stadtplatz versammeln und mit viel Lärm auf sich aufmerksam machen.
Video vom Traunsteiner Stadtplatz: